Social Media im Personalmanagement. Brauchen Recruiter Facebook? Next Level Recruting. Nutzung von Social Recruting. Recruting 2.0. Alles Schlagworte, aber was sind die Facts? Ich habe versucht, einen Überblick zu gewinnen und einige Studien und Präsentationen gelesen. Mein persönliches Fazit:
Autor: Jürg Kobel, 17. Juni 2014
- Allgemein: Social Media ist angekommen und bleibt, 1 von 10 Stellen werden über Social Media besetzt (siehe Präsentation Seite 34), Tendenz steigend. Ebenso ist die Anzahl der mobilen Nutzer steigend. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind auf Social Media präsent. Auch hier gilt: Tendenz steigend. Die Präsenz im Internet und auf Social Media muss gepflegt werden. Dies benötigt Zeit und natürlich eine Strategie.
- Aus Sicht des Arbeitgebers: Egal ob die Firma eine Website, ein Karriereportal und verschiedene Social Media Kanäle betreibt. Die Auftritte müssen stimmig sein. Ein Monitoring über die Arbeitgeber-Bewertungs-Plattformen ist angesagt. Stellenanzeigen sind zielgerecht zu formulieren und platzieren. Viele Unternehmen haben Nachholbedarf und sehen den Mehrnutzen im Bereich Social Media Personalmarketing noch
nicht. „Die besten Kandidaten erreichen Sie bei Xing!“ ist aus einer Präsentation von einem Xing-Mitarbeiter zu lesen. Etwas neutraler formuliert klingt es dann so: „Xing ist keine Jobbörse, Xing ist ein soziales Netzwerk mit 7‘000‘000 Kandidaten im deutschprachigen Raum“. Ich meine, Xing ist eine Möglichkeit für Firmen, doch es gibt noch viele andere. - Aus Sicht der Stellensuchenden: Viele Wege führen nach Rom… Auch hier ist zuerst die Analyse wichtig. Wer bin ich und was will ich? Dann geht es ans Aufräumen oder Erstellen der Identität im Web (vorteilhafte Fotos, Texte, Videos, usw.). Suche ich aktiv? Oder glaube ich an Silp, welches sagt: Auf Silp musst du nicht nach Jobs suchen – dein Traumjob wird dich finden? So einfach dürfte es nicht sein. Besser, du liest eine gute Anleitung, damit du dich auf Social Media fit zeigen kannst. Ich empfehle dazu das Buch "Wirksame Selbstpräsentation in Social Media".
Autor: Jürg Kobel, 17. Juni 2014