Dem @claudelongchamp vom #politforumthun aus: herzlichst viel Glück zum Geburtstag! pic.twitter.com/neXer5LxlM
— Sonja Hasler (@SonjaHasler) 12. März 2016
Im Leitfaden steht zu den sozialen Medien sehr gut: "Eine aktive Kommunikation in den sozialen Medien kann nur ergänzend zu den klassischen Kanälen erfolgen. In den sozialen Medien ist die Interaktion wichtig. Man muss bereit sein, sachlich mit Kritik umzugehen und auch in Stresssituationen sachlich Auskunft zu geben. Wenn bereits vor einem Ereignis eine Vertrauensbasis geschaffen wurde, Kontakte zu wichtigen Personen/Organisationen in den sozialen Medien gepflegt und eine Community aufgebaut wurde, kann die Community im Krisenfall helfen, Informationen zu verbreiten. Missliebige Kommentare löschen, stumm bleiben oder auf Fragen nicht reagieren sind keine Optionen. Wenn die Ressourcen gerade nicht zur Verfügung stehen, kann dies offen gesagt werden."
Müssen sich Behördenmitglieder alles gefallen lassen? Ja, denn dafür erhalten sie eine "Schafseckelzulage", "Tschumpelzulage" und "Inkonvenienzentschädigung". So könnte eine Antwort lauten. Die Wahrheit in der Antwort des Anwalts Martin Steiger heisst "es kommt darauf an" oder konkreter "Kritik ja, Bashing nein!".
Kritik ja, Bashing nein – was sich Behördenmitglieder alles gefallen lassen müssen: https://t.co/i50s43LPf9 #referat pic.twitter.com/uDmRUiRpfC
— Martin Steiger (@martinsteiger) 12. März 2016
Beim Referat von Reto Lindegger, Direktor des Schweizerischen Gemeindeverbands, ging es auch um Standortmarketing: Wie kann sich eine Gemeinde kommunikativ «verkaufen»? Meine Wahrnehmung deckte sich in einigen Punkten nicht mit jener von Reto Lindegger.
Er bemängelte zum Beispiel, dass beim Imagefilm der Gemeinde Wallisellen zuerst die Verkehrsanschlüsse gezeigt werden. So fragte er sich: "Wie komme ich am schnellsten von der Gemeinde wieder weg?" Für mich assozierte das Video: "Wenn du mit dem Flugzeug wieder in der Schweiz kommst, bist du nach 10 Minuten schon zuhause auf dem Sofa". Ein klares Argument für Wallisellen.
Auch zeigte er sich kritisch in Bezug auf Social Media. Als Argumentation präsentierte er einen Printscreen einer Facebook-Seite von Grindelwald. Diese Seite ist aber nicht der offizielle Facebookauftritt der Gemeinde ist. Genau aus diesem Grund emfpiehlt es sich für eine Gemeinde, einen offiziellen Facebook- und Twitter-Account anzulegen. So kann von offizieller Seite gepostet und kommentiert werden und man überlässt die Social-Media-Präsenz und -Herrschaft nicht Dritten.
Der grösste Kommunikator der Schweiz
Ja, der Vortrag von Adolf Ogi war für mich der Höhepunkt des Politforums. Adolf Ogi beherrscht die Kunst der Rede, er hat mich berührt! Lauscht man den Worten von Adolf Ogi zu, scheint alles so klar, so einfach, so verständlich. Technik machts möglich und Su Franke sei dank, kann das Referat via Periscope nachbetrachtet werden.
Man muss Menschen mögen. Adolf Ogi mag Menschen. Man muss einen Auftrag haben. Adolf Ogi hatte immer Ziele. Man muss führen können. Adolf Ogi konnte führen, motivieren und begeistern. Man muss kommunizieren können. Adolf Ogi kann kommunizieren: respektvoll, ehrlich, freundlich, weise.
Schön, dass ich Adolf Ogi einmal live erleben durfte. #politforumthun - Mit mehr Ogis wäre die Welt besser! -https://t.co/dEafGEDISG
— Jürg Kobel (@sozialemedien) 12. März 2016
Nachtrag:

Beitrag im der Zeitschrift "Schweizer Gemeinde" 4/16 zum Politforum |